Pressemitteilung
Düsseldorf, 30. Juni 2020 – Seit einigen Wochen hat die Corona-Krise die Welt im Griff und stellt insbesondere den Arbeitsalltag auf den Kopf. Vor allem das Arbeiten aus dem Homeoffice bringt viele Veränderungen mit sich. Doch welche Auswirkungen hat die Pandemie jetzt und in Zukunft auf die Arbeitswelt? Nimmt diese besondere Arbeitssituation zwangsläufig mit dem Virus ein Ende oder befinden wir uns bereits in „the new normal“? Wie nehmen die Beschäftigten die Veränderungen wahr und was wünschen sie sich „nach“ der Krise? Die Outplacement- und Karriereberatung von Rundstedt hat dies in ihrer jüngsten repräsentativen Talents & Trends-Befragung unter 1.000 Teilnehmern ermittelt.
Die gänzlichen Auswirkungen der Corona-Krise sind schwer absehbar. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Arbeitnehmer verunsichert sind, was die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt betrifft. Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) hält einen Jobwechsel aufgrund der aktuellen Situation für riskant und würde auch bei Unzufriedenheit im jetzigen Job nicht wechseln. Gleichzeitig sorgen sie sich die Beschäftigten aber auch um ihren aktuellen Arbeitsplatz: Bei 41 Prozent herrscht Unsicherheit, was die Krise für sie selbst und die Kollegen bedeutet. Das schlägt sich auch auf die Stimmung in der Belegschaft nieder. 36 Prozent haben sogar Zukunftsängste und sind besorgt, dass auf Kurzarbeit Entlassungen folgen könnten. Mehr als ein Drittel der Befragten (34 Prozent) stellt drastische Budgetstopps im Unternehmen fest und vermutet, dass der Gürtel auch in Zukunft enger geschnallt werden muss.
Mit eine der größten Veränderungen in der Krise stellt das Arbeiten von zu Hause aus dar. 42 Prozent der Befragten schätzen allerdings die flexiblen Arbeitszeiten im Homeoffice und möchten auch in Zukunft öfter von zu Hause aus arbeiten. Mit 45 Prozent wünschen sich das Frauen mehr als Männer (38 Prozent). Gleichzeitig stellen die Befragten fest, dass es im Homeoffice keine klare Trennung mehr zwischen Berufs- und Privatleben gibt. Kinder, Partner oder Hausarbeiten lenken stark von der Arbeit ab (41 Prozent). „Da die Entwicklung der Krisensituation sehr dynamisch und selbst für Experten schwer abschätzbar ist, hat flexibles Arbeiten enorm an Bedeutung gewonnen“, weiß Sophia von Rundstedt, Vorsitzende der Geschäftsführung bei von Rundstedt. „Flexible Homeoffice-Möglichkeiten werden auch über die Pandemie hinaus eine große Rolle spielen.“
Die Krise zeigt nicht nur, dass dauerhaftes Homeoffice möglich ist, auch festgefahrene Unternehmensstrukturen machen sich bemerkbar und werden hinterfragt: 36 Prozent der Beschäftigten sind davon überzeugt, dass sich im Unternehmen zukünftig einiges ändern wird. Insbesondere in Bezug auf Digitaltechnik zeichnet sich ein Wandel ab. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten findet, dass Meetings, Dienstreisen und Geschäftsessen mit Kommunikationstechnik bewerkstelligt werden können. Auch der Austausch mit den Kollegen funktioniert vom Homeoffice aus anhand von digitalen Tools. 38 Prozent sind sogar der Meinung, dass sich die interne Kommunikation durch regelmäßige Telefon- und Videokonferenzen verbessert hat. Eine grundsätzliche digitale Aufrüstung im Unternehmen bemerken vorallem die 18- bis 29-Jährigen (34 Prozent), wohingegen die 50- bis 69-Jährigen diese weniger wahrnehmen (24 Prozent). Damit neue Tools reibungslos implementiert und genutzt werden können, muss die digitale Aufrüstung mit Schulungen und Aufklärung der Mitarbeiter einhergehen.
Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie jetzt und in Zukunft auf die Arbeitswelt? Wie nehmen die Beschäftigten die Veränderungen wahr, und was wünschen sie sich „nach“ der Krise?
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Talents & Trends ist eine regelmäßig stattfindende Erhebung zu den Trend-Themen im Arbeitsmarkt. von Rundstedt befragt hierzu gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG rund 1.000 Männer und Frauen. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Juni 2020 statt.
Die Unternehmensgruppe von Rundstedt ist deutscher Marktführer für Outplacement-Beratung. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens zählen die Karriereberatung im Rahmen der beruflichen Neuorientierung sowie die Begleitung von Personalumbau- und Personalabbau-Maßnahmen.
Zur Gruppe zählen die v. Rundstedt & Partner GmbH, die Rundstedt Transfer GmbH, die von Rundstedt Executive Search GmbH, die von Rundstedt & Partner Schweiz AG, die von Rundstedt HR Partners GesmbH (Österreich) und die The Boardroom GmbH (exklusive Karriereberatung von Top-Führungskräften). Im deutschsprachigen Raum (DACH) arbeiten derzeit 390 Mitarbeiter an fast 30 von-Rundstedt-Standorten, die über alle großen Städte – von Berlin bis Bern– verteilt sind. Weltweit ist von Rundstedt über seine Netzwerkpartner der Career Star Group an mehr als 1.000 Standorten vertreten.
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