Pressemitteilung

Chefs, sprecht mehr mit euren Mitarbeitern!

von Rundstedt Umfrage zeigt, was die Deutschen ändern würden, wenn sie einen Tag lang Chef sein könnten

Düsseldorf, 20. Juni 2016 – Jeder kennt das: Nicht immer ist man einer Meinung mit dem Vorgesetzten – nicht immer befürwortet man dessen Entscheidungen. Tatsächlich finden nur 16 Prozent aller Deutschen, dass ihr Chef seine Sache gut macht. 75 Prozent der Befragten würden grundlegende Dinge ändern, wenn sie einen Tag lang in die Rolle ihres Chefs schlüpfen könnten. Das ergab die aktuelle repräsentative Talents & Trends Umfrage der Talent- und Karriereberatung von Rundstedt unter 1.035 Teilnehmern. Bei der Frage nach konkreten Änderungswünschen sind die Ergebnisse überraschend: Nicht die individuellen Vorteile wie eine Beförderung oder Gehaltserhöhung stehen für die Deutschen im Vordergrund, sondern grundlegende Verbesserungen der täglichen Zusammenarbeit. 

Gestaltungsspielraum gewünscht

Auf Platz eins: Knapp zwei Drittel würden als Chef ausführlich mit ihren Mitarbeitern sprechen, um zu erfahren, was sie beschäftigt und dies berücksichtigen (63 Prozent). 53 Prozent der Befragten würden an zweiter Stelle die Arbeit so im Unternehmen verteilen, dass jeder für die Themen zuständig ist, in denen er oder sie besonders gut ist und am meisten Spaß hat. Grundsätzlich besteht der Wunsch, sich mehr in Unternehmen einzubringen und diese mitzugestalten: Fast jeder zweite Deutsche möchte, dass Mitarbeiter in zentrale Unternehmensentscheidungen miteinbezogen werden (47 Prozent). Um für noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu sorgen, würde die Hälfte flexiblere Arbeitszeiten einführen (50 Prozent). Interessant: Lediglich 34 Prozent würden den Mitarbeitern oder sich selbst als Chef eine Gehaltserhöhung geben. Noch weniger, nämlich 20 Prozent, würden sich selbst befördern.

 

Ältere sehen weniger Veränderungsbedarf

Besonders jüngere Befragte zwischen 18 und 34 Jahren (82 Prozent) würden die Gelegenheit nutzen, wenn sie einen Tag lang Chef wären, und Dinge verändern. Bei den 50-69-jährigen trifft dies nur auf 69 Prozent zu. Demensprechend sind es auch eher die Jüngeren, die versuchen würden, Aufgaben so zu verteilen, dass jeder Spaß an seiner Arbeit hat (62 vs. 48 Prozent) und Mitarbeiter in wichtige Entscheidungen miteinzubeziehen (52 vs. 42 Prozent).

Offenheit und Mut zur Veränderung

„Viele Unternehmen stehen zurzeit vor einem Generationenkonflikt. Junge Arbeitnehmer bringen neue Vorstellungen und Erwartungen an ihren Arbeitsplatz und die Zusammenarbeit mit, die bei den Alteingesessenen oft noch auf Skepsis stoßen“, sagt Sophia von Rundstedt, CEO der gleichnamigen Talent- und Karriereberatung. „Diese Veränderungen zu managen ist eine große Zukunftsaufgabe für Unternehmen und ihre Führungskräfte. Sie sind gefragt, in ihre Abteilungen hineinzuhören und die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter zu identifizieren, um diese mit den Zielen des Unternehmens in Einklang zu bringen.“ Dies kann insbesondere durch die Einführung eines strategischen Karrieremanagements gelingen, das dafür sorgt, dass Mitarbeiter entlang ihrer Talente und Interessen optimal eingesetzt werden.

DIE ERGEBNISSE IM DETAIL

Frage: Jeder kennt das: Nicht immer ist man einer Meinung mit seinem Vorgesetzten. Manche Dinge würde man vielleicht grundlegend ändern. Stellen Sie sich vor, Sie könnten einen Tag lang die Rolle des Chefs übernehmen. Was würden Sie tun?

  • 75 Prozent würden etwas ändern, wenn sie einen Tag lang Chef wären.
  • 63 Prozent würden ausführlich mit den Mitarbeitern sprechen, um zu erfahren, was sie beschäftigt und dies berücksichtigen.
  • 53 Prozent würden versuchen, die Aufgaben so zu verteilen, dass jeder das machen kann, worin er oder sie besonders gut ist, und was am meisten Spaß macht.
  • 50 Prozent würden flexiblere Arbeitszeiten einführen.
  • 47 Prozent würden dafür sorgen, dass Mitarbeiter in wichtige Unternehmensentscheidungen miteinbezogen werden.
  •  34 Prozent würden ihren Mitarbeitern eine Gehaltserhöhung geben.
  • 33 Prozent würden sich selbst eine Gehaltserhöhung geben.
  • 26 Prozent wurden interne Meetings reduzieren, da diese meistens sowieso nichts bringen.
  • 21 Prozent würden sich selbst befördern. Das sei schon lange fällig.
  • 18 Prozent würden ihren alten Chef feuern.
  • 16 Prozent würden den Chefposten abschaffen und den Mitarbeitern die Verantwortung übertragen.
  • 16 Prozent würden nichts ändern, da ihr Chef seine Sache gut mache.
  • 9 Prozent sind selbst Chef beziehungsweise haben keinen direkten Vorgesetzten.

n: 1035

Über von Rundstedt

von Rundstedt zählt zu den führenden Experten in der Talent- und Karriereberatung. Seit rund drei Jahrzehnten berät von Rundstedt Unternehmen und Einzelpersonen bei beruflichen Veränderungsprozessen und der Karriereentwicklung. Unternehmen schätzen dabei den systematischen und methodisch strukturierten Beratungsansatz bei der Suche, Auswahl, Entwicklung und Bindung von Talenten ebenso wie bei der Trennung und Neuorientierung von Mitarbeitern. Fach- und Führungskräfte vertrauen auf die langjährige Erfahrung im Karriere- und Veränderungsmanagement.

Als Familienunternehmen fühlt sich von Rundstedt seinen Klienten und Mitarbeitern in besonderem Maße verpflichtet. Loyalität, Engagement, Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein sind wesentliche Pfeiler der Unternehmenskultur.

von Rundstedt beschäftigt rund 300 Mitarbeiter an 20 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hauptsitz ist Düsseldorf. Zur Gruppe zählen die v. Rundstedt & Partner GmbH, die von Rundstedt Executive Search GmbH, die Rundstedt Transfer GmbH sowie die von Rundstedt & Partner Schweiz AG. von Rundstedt ist Gründungsmitglied der Career Star Group sowie von EXS Executive Search.


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Pressekontakt

Ihre Ansprechpartnerin

Petra Jankowski - Mitarbeiterin bei den Outplacement Experten bei von Rundstedt

Tanja Jankowski

Telefon: +49 211 83 96-358 E-Mail: jankowski@rundstedt.de

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